3 heiße Copywriting-Clous für zündende Facebook-Ads

Boah, schon wieder Werbung!

Wie textest du zündende Facebook Ads, wenn alle Werbung doof finden und über die meisten Anzeigen augenrollend wegscrollen?

Ich zeig dir 3 heiße Clous für dein Copywriting, damit deine Facebook-Ads positiv auffallen, Herzen und Däumchen erobern, freudige Kommentare unter sich versammeln – und dann natürlich konvertieren! Darum geht’s ja.

Und diese Clous denke ich mir nicht aus. Die bekomme ich direkt von Facebook. Ich schaue mir an, wie Anzeigen performen. Dazu habe ich reichlich Gelegenheit, weil ich jede Woche im Programm von Facebook-Ads-Experte Rei Baumeister mit Entrepreneuren Facebook-Ads entwickle.

Und da hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Was noch 2019 passabel funktioniert hat, ist heute sogar verboten. Kein Witz.

Den Artikel gibt’s auch als Video (ja, das ist mal Service 😊). Ich freue mich, wenn du meinen YouTube-Kanal abonnierst und beim Zuschauen deine Copywriting-Muskeln stärkst:

Copywriting-Clou 1: Die Länge ist schon ein Performance-Indikator

Denkst du lange Texte funktionieren nicht auf Facebook? Weil Menschen ja angeblich von der Aufmerksamkeitsspanne her irgendwo zwischen Amöbe und Goldfisch liegen? Dann wird dich das überraschen: Längere Anzeigentexte performen besser als kurze.

Das Experiment von AdEspresso ist zwar schon 2 Jahre her, aber die Ergebnisse decken sich mit noch aktuelleren Erfahrungswerten: Textlastige Anzeigen mit ein bis sechs Absätzen erzielen mehr Conversions und sogar geringere Kosten pro Lead als kürzere Texte.

Das liegt daran: Ein kurzer Text kann aufmerksam machen, Neugier wecken und sogar Wünsche aufblühen lassen. Aber Longcopy – also längere Texte – hat noch eine Superkraft: Sie kann Leserinnen und Leser auf eine blitzschnelle Kundenreise mitnehmen, die von „Kenn ich nicht“ zu „Mag ich“ und „Will ich“ führt.

Heißt das, du schreibst einfach viel und dann läuft die Anzeige? Nein, was du schreibst, muss natürlich richtig gut sein. Es gibt genug lange Anzeigen, die schlecht performen.

Wie diese typischen Empathie-Arien, die Kunden in spe spiegeln, wie schlecht sie sich fühlen. So à la: "Hey, du bist Coach, Experte oder Schamane und dein Herzensbusiness raubt dir Zeit und bringt kein Geld. "

Da sind wir schon bei…

Copywriting-Clou 2: Einspruch, Suggestivfrage!

Facebook mag keine Suggestionen! Ich darf meine Kunden nicht beschreiben und ihnen suggerieren, was sie denken sollen. Was heißt suggerieren? Ich lasse mein Gegenüber keine Meinung bilden, sondern ich lege ihm Worte in den Mund.

Und das ist ganz schön fies.

Die Technik funktioniert so gut, dass sie vor Gericht verboten ist. Falls du früher Ally McBeal, später Boston Legal oder kürzlich „How to get away with murder“ geschaut hast – ja, Bücher gelten auch – kennst du das:

Einspruch, Suggestivfrage!

Facebook gibt Anzeigen mit suggestiven Formulierungen oft gar nicht erst frei, weil sie gegen die Werberichtlinien verstoßen.

Dummerweise funktioniert ganz viel modernes Copywriting genau so: Ich stelle eine Verbindung zum Leser her, indem ich mich in seine Situation und sein Problem einfühle und irgendwann meine Lösung präsentiere.

Tja, so einfach geht das nicht mehr. Aber zum Glück gibt es Wege, eine Verbindung herzustellen, ohne das Publikum direkt anzusprechen:

Du kannst eine Geschichte erzählen, die sich um einen relevanten Fakt dreht (87% aller Blogbesucher lesen nur die Headline – willkommen bei der wilden 13). Oder du erzählst von deinen eigenen Erfahrungen. Glaub bloß nicht, dass die keinen interessieren. Oder du berichtest von einer Person, die schon dein Kunde ist.

Der Fokus der Anzeige liegt nicht mehr auf der Innenwelt des Wunschkunden. Schluss mit "Hey, ich verstehe genau, wie du dich jetzt fühlst und wie dein Problem dich zermürbt". Der Text konzentriert sich auf eine Geschichte, die den problemgeplagten Kunden etwas angeht. Die Kunst ist nur, die richtige Geschichte zu finden.

Clou Nummer 3 gibt uns einen Hinweis, in welche Richtung wir denken können.


Genug von Anzeigen schreiben, zittern und das Beste hoffen? Am 10. Juni textest du mit mir deine zündende Facebook-Ad.

Ist mein Workshop bei der Tomorrow Academy was für dich? Klicke auf das Bild und schau ihn dir an.


Copywriting-Clou 3: Facebook ist ein Happy-Place

Facebook möchte die Plattform zu einem positiven Happy-Place für User machen. Zu einem Ort, an dem man sich trifft und Spaß hat. Deshalb werden Anzeigen, die viele Interaktionen, Däumchen, Herzchen und Kommentare bekommen, bevorzugt ausgespielt.

Daran erkennt Facebook, dass der Post das Ziel der Plattform unterstützt –  also Menschen miteinander zu verbinden. Und das muss eine Werbeanzeige erst mal schaffen. Keiner nimmt sich vor:

So, ich geh mal auf Facebook Werbung schauen! Vielleicht finde ich ja ein lebensveränderndes Webinar, für das ich mich anmelden kann. Oder ich erfahre, wie ich endlich Kunden gewinne, wenn mein superkomplizierter Funnel ein Fehlgriff war. Neee.

Wenn ich schon ungefragt Werbung gezeigt bekomme, dann muss die etwas Positives bei mir bewirken. Sonst mag Facebook sie nicht. Und mein Kunde im Grunde auch nicht: Er ist hier, um seine Freunde (und Feinde) zu stalken. Sie braucht eine angenehme Auszeit vor dem nächsten Frosch auf der To-do-Liste.

Keiner treibt sich auf Facebook rum, um auf seine Probleme aufmerksam gemacht zu werden oder sich mit dem Messer in der Wunde herumstochern zu lassen. Aua, das tut doch weh!

Also: Schreib positive Anzeigen. Mach Menschen neugierig oder bring sie zum Lachen. Sprich über das schöne Ergebnis – und wenn du über das Problem sprichst: Bitte mit Charme und einer Portion Humor!

Ich fasse die 3 Clous noch mal zusammen

  • Schreib Longcopy-Anzeigen, damit du auf der Kundenreise eine echte Connection zum Publikum knüpfst

  • Schreib Geschichten über bemerkenswerte Fakten, dich selbst oder Kunden – und wirf suggestive Texte über Bord

  • Schreib positiv und humorvoll, statt auf wunde Punkte einzudreschen

Und wenn du zündende Facebook-Ads texten möchtest, ohne lange rumzuprobieren, dann lade ich dich herzlich zu meinem Online-Workshop bei der Tomorrow Academy ein!

Zum Workshop “Profitable Facebook Ads texten”



Daniela Rorig, M.A., Text-Sensei und Bestseller-Autorin von “Texten können - das neue Handbuch für Texter, Marketer und Redakteure”.

Daniela Rorig, M.A., Text-Sensei und Bestseller-Autorin von “Texten können - das neue Handbuch für Texter, Marketer und Redakteure”.

Die Autorin Daniela Rorig

Hi, ich bin Daniela. Blablub-Rebellin, Text-Sensei (lernend und lehrend) und Autorin. Nebenbei bringe ich Kindern Karate bei.

Ich habe 17 Jahre in Agenturen und als Freelancerin für Marken von Aston Martin bis Gucci, von Siemens bis Stadtwerke Göttingen getextet. Seit 3 Jahren vermittle ich zeitgemäßes Texten als Copywriting-Trainerin und Autorin.

Damit dein Content und deine Botschaften ins Herz und Hirn treffen, kämpfe ich mit dir gegen schimmlige Regeln und pseudoseriöses Marketing-Gedöns. Denn Texte wirken heute nur mit Strategie, Witz und Charakter.

Hier teile ich praxisgetestetes Wissen, unkonventionelle Gedanken und Storys über Copywriting und Content Creation. Mich inspirieren Copywriter aus USA, Neuseeland und Großbritannien.

Im Dojo findest du aktuelle Trainingsprogramme für Textprofis und alle, die es werden wollen.

Finde mich auch hier und vertiefe unsere Freundschaft:

Teilst du den Artikel mit Freunden und Kollegen? Sharing Buttons habe ich keine mehr (danke auch, DSGVO). Aber kopiere einfach die Artikel-URL in deinen Tweet oder Facebook-Post. Du packst das!